Als wir Suki mit 9 Wochen zu uns geholt haben, war ihre Schnauze sehr kurz und durch ihre typische Gelbbackenfärbung hat sie uns an einen Waschbären erinnert. Mein Mann meinte dann sie ist ein "Wäschbär", was uns viele Lacher eingebracht hat. Mit der Zeit wuchs die Schnauze schneller als der Rest des Körpers und viele fragten uns, ob sie ein Collie-Mix ist. Trotz der Färbung, die sie von ihrer Mutter geerbt hat, hat sie sehr viel Ähnlichkeit mit ihren Vater, einem Harzer Fuchs.
Aufgrund ihrer nicht gerade guten Erfahrung mit Wasser und Badewanne haben wir schon früh angefangen mit Suki in der Duschwanne zu üben. Sie war aber leider nicht zu überzeugen. Mit 3 Füßen auf dem Rand balancieren und nur ein Fuß im Wasser war das Leckerchen ja auch zu erreichen...
Und so hatte sie in dieser Hinsicht nicht viel Ähnlichkeit mit einem Waschbären. Doch wir waren zuversichtlich. Die schönen Teiche im Oberharz kann doch kein Hund verschmähen! Zumal der Sommer vor der Tür stand und das dichte Unterfell feucht viel leichter zu ertragen ist.
Im Winter kam es dann noch zu einer Tauphase, die nur wenige Tage anhielt. Dabei entstand eine Pfütze genau vor unserer Haustür. Da war das Problem: Hund muss Pipi, kommt aber nicht am Wasser vorbei (dachte ich). Sie löste das Problem, indem sie an der linken Türseite über meine (zugeschneiten) Buchsbaumbüsche kletterte. Das war ein Bild! Ich hab am Boden gelegen und sie stand stolz draußen vor der Pfütze und schaute mich an. Das ging dann so lange, bis die Pfütze wieder zugefroren war. Ihr solltet jetzt mal meine Buchsbäumchen sehen!
Gelöst hat sich das Problem erst einige Wochen später, bei einem Urlaub am Niederrhein. Die Niers war über die Ufer getreten und hatte einige Wiesen überschwemmt. Mit Kong und Ball war sie dann auch bald zu überlisten dort hindurch zu laufen. Dann haben wir noch einige Zeit in den Oberharzer Teichen geübt. Mittlerweile nehme ich ihr das Geschirr etwa 100 m vorher ab und sie düst los. Bevor ich das Wasser erreiche hat sie schon eine Runde schwimmen hinter sich... Ich bin froh, das schwimmen ihr nun soviel Spaß macht.
Schon früh haben wir mit "Kopfspielchen" angefangen. Besonders Futter-Suchspiele haben wir geübt, obwohl es schon von Anfang an klar war, das sie eher mit den Augen arbeitet. Trotzdem ist sie mit Feuereifer dabei.