Mantrailing

Beim Mantrailing achtet der Hund auf den Geruch einer bestimmten Person, die es zu finden gilt. Dabei geht es nicht um die exakte Verfolgung einer gelegten Spur, sondern der Hund soll mit seiner hervorragenden Nase die Person aus der Luft orten. Das heißt im Extremfall: Person läuft eine Strecke und versteckt sich rechtwinklig abknickend im Unterholz. Der Hund riecht das schon über eine ganz lange Strecke und zieht den hinten dran Hängenden querbeet über (und unter !) Stock und Stein! Für die Zuschauer immer recht lustig *hähhäh*...
Mittlerweile stehen verschiedene Personen als Gesuchter zur Verfügung und Suki darf nur denjenigen suchen, dessen Geruch in der Tüte ist. Ist schon recht schwierig, aber wenn sie das erstmal kapiert hat, sollte es kein Problem mehr sein. Letztes Mal habe ich am Auto auf Dom und Suki gewartet. Suki ist auch ganz aufmerksam zur gesuchten Person hingelaufen, ist 20 m vor dieser stehen geblieben, dann umgedreht und hat MICH abgeholt! Dann mit dem ganzen Rudel wieder zu der Person (das hatte sie nicht vergessen!) und dort die Aufgabe erfüllt. Hütehund eben...

Am Ende sollte mal sowas rauskommen wie: vermisste (möglicherweise verwirrte) Person aus einer Gruppe von Leuten (z. B. Eiscafe) heraussuchen und klar anzeigen das es sich um diese Person handelt. Das kann dann auch über mehrere Kilometer geben...

1.
2.

1. Der Helfer (zu Suchende) versteckt sich
2. Suchweste anziehen (Signal, das gleich gearbeitet werden muss)

3. und 4.
5. und 6.

3. Die Suchleine (5 bis 10 Meter) wird befestigt
4. Arbeits- oder Reithandschuhe (gegen Verbrennungen durch die Leine) werden angezogen
5. Die Tüte mit dem Taschentuch, das den Geruch der "vermissten Person" trägt, über die Nase stülpen und den Hund einatmen lassen
6. Das Kommando (bei uns "Finde") dem Hund sagen

7.
8.

7. Alle Utensilien ordentlich verstauen und die Suchleine etwa 3 m hinter dem Hund in die Hand nehmen
8. Dem Hund hinterher laufen (JEDEN weg, den der Hund einschlägt folgen!)

9.
10.

9. GEFUNDEN! Die Person wurde im Wald aufgespürt
10. Den Hund in den höchsten Tönen loben und dann: BELOHNUNG!